Felix Weiss

19. November 1909, Posen (Poznań) – 12. September 1942
Felix Weiss besucht nach der Volksschule die Handels­schule und arbeitet im Anschluss als Laufbursche. Im Jahr 1932 leistet er seinen Dienst bei der polnischen Armee und findet im Anschluss eine Anstellung in Poznań. Er kämpft beim deutschen Überfall auf Polen in der polnischen Armee und gerät in Kriegsge­fangenschaft. Nach seiner Entlassung nimmt er seine Tätigkeit in Posen wieder auf.
Im Frühjahr 1940 schließt er sich einer geheimen pol­nischen Militärorganisation an, die gegen die deut­sche Besatzung kämpft und einen bewaffneten Aufstand plant. Diese Organisation, die von ehemaligen polnischen Berufsoffizieren gebildet wird, nennt sich Wojskowa Organizacja Ziem Zachodnich (WOZZ - Militärorganisa­tion der Westgebiete). Felix Weiss wirbt neue Mitglieder und hilft beim Verteilen von Pro­pagandamaterial und illegalen Flugschriften.
Er wird am 7. Juni 1940 festgenommen, am 13. August 1942 vom 1. Senat des Oberlandesgerichts Po­sen wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 12. September 1942 im Strafge­fängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Felix Weiss

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des Oberlandesgerichts Posen gegen Felix Weiss vom 13. Mai 1942

Bundesarchiv R 3017/16036

Todesurteil des Oberlandesgerichts Posen gegen Felix Weiss vom 13. August 1942

Bundesarchiv R 3017/16036

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