Josef Weiss
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Josef Weiss, 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 44, inv. č./Inv. Nr. 332
Zwischen Januar und April 1942 erhält er von einer Be­kannten seiner Frau, welche für die seit 1938 verbotene Kommunistische Partei der Tschechoslowakei (Komunis­tická strana Československa, kurz: KSČ) arbeitet, mehrmals illegale Flugschriften, die er an den Sohn seines Arbeitgebers weitergibt.
Deswegen wird er im Mai 1942 festgenommen, vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” am 14. Dezember 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verur­teilt und am 28. April 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzen­see ermordet.
Dokumente
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Weiss vom 28. September 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 44, inv. č./Inv. Nr. 332
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Weiss vom 14. Dezember 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 44, inv. č./Inv. Nr. 332
Ablehnung des Gnadenerweises für Josef Weiss durch den Reichsminister der Justiz vom 14. April 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 44, inv. č./Inv. Nr. 332
Bekanntmachung der Vollstreckung des Urteils gegen Josef Weiss vom 28. April 1943
Privatbesitz