Hermann Weißer
Um die Jahreswende 1936/1937 entwendet Weißer aus der Uhrenfabrik mehrere Uhrwerke von Zündern und weitere Zünderteile, die für Flakgeschosse der Wehr­macht verwendet werden. Zusammen mit Bekannten möchte er diese an einen ausländischen Staat veräußern.
Weißer wird im Juli 1938 festgenommen, vom 3. Senat des „Volksgerichtshofs“ am 12. Juli 1939 wegen „Landesverrats“ zum Tode verurteilt und am 6. Septem­ber 1939 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Hermann Weißer
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteil des „Volksgerichtshofs“ gegen Hermann Weißer vom 12. Juli 1939
Bundesarchiv R 3017/35904, Bd. 1
Ablehnung eines Gnadenerweises für Hermann Weißer vom 2. September 1939
Bundesarchiv R 3017/38100
Protokoll der Vollstreckung des Todesurteils gegen Hermann Weißer vom 6. September 1939
Bundesarchiv R 3017/38100
Bekanntmachung der Vollstreckung des Urteils gegen Hermann Weißer vom 6. September 1939
Bundesarchiv R 3017/38100