Konrad Weißgerber
Konrad Weißgerber wird im Frühjahr 1928 vom polnischen Nachrichtendienst angeworben und fertigt Abschriften von Akten und Verfügungen aus dem Landratsamt an. Insbesondere seit Anfang der 1930er Jahre beschafft er im Kreis Lötzen Nachrichten unter anderem über deutsche Wehrverbände und Vorkehrungen der deutschen Wehrmacht.
Nach seiner Festnahme Anfang April 1938 wird er vom 5. Senat des „Volksgerichtshofs“ am 19. Februar 1942 we­gen „Landesverrats“ zum Tode verurteilt und am 26. Juni 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Konrad Weißgerber
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteil des „Volksgerichtshofs“ gegen Konrad Weißgerber vom 19. Februar 1942
Bundesarchiv R 3017/16039