Stanislaus Wesolek

10. September 1878, Posen (Poznań) – 5. August 1943
Stanislaus Wesolek

Stanislaus Wesolek

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Stanislaus Wesolek tritt 1910 dem Holzarbeiterverband und 1919 der KPD bei.
Ab 1927 wohnt er mit seiner Frau Frida Wesolek, geborene Hübner, und seinen Schwiegereltern in Berlin-Kreuzberg. Aus der Ehe mit Frida Wesolek gehen drei Kinder hervor.
Im Mai 1942 ist ihre Wohnung Anlaufstelle für die aus der Sowjetunion kommenden Fallschirmspringer Erna Eifler und Wilhelm Fellendorf. Diese bestellen Grüße von dem in Moskau lebenden Schwager und bitten um Quartier, das die Familie ihnen für einige Tage gewährt.
Stanislaus Wesolek wird gemeinsam mit seiner Frau und seinem Schwiegervater Emil Hübner am 18. Oktober 1942 festgenommen. Der 2. Senat des Reichskriegs­gerichts verurteilt ihn am 10. Februar 1943 zum Tode.
Am 5. August 1943 werden Stanislaus und Frida Wesolek sowie Emil Hübner in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Stanislaus Wesolek

Militärhistorisches Archiv, Prag

Anordnung der Vollstreckung des Todesurteils gegen Stanislaus Wesolek und andere, 4. August 1943

Militärhistorisches Archiv, Prag Karton A, StPL (RKA)

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