Gertrud Westphal

17. März 1914, Waren/Müritz – 11. Januar 1940
Die Näherin Gertrud Westphal wird vom Arbeitsamt verpflichtet, in der Warener Kartoffelflockenfabrik zu arbeiten. Dort kommt es zu einem schweren Brand, als sie eine noch glühende Zigarette wegwirft. Ihr wird vorgeworfen, das Feuer mutwillig verursacht zu haben.
Das Sondergericht Schwerin verurteilt sie am 29. November 1939 wegen Brandstiftung auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung“ zum Tode.
Gertrud Westphal wird am 11. Januar 1940 in der Strafanstalt Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Gertrud Westphal

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Gertrud Westphal vom 11. Januar 1940

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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