Mieczysław Wilczek
Gemeinsam mit anderen polnischen Kriegsgefangenen kommt Mieczysław Wilczek nach Baden und muss auf einem Bauernhof in Untereggingen arbeiten. Wilczek und andere polnische Zwangsarbeiter beabsichtigen, in die nahe gelegene Schweiz zu fliehen, um sich dort der polnischen Legion zur Verfügung zu stellen. In der Nacht zum 14. April 1942 beginnen sie ihre Flucht, gelangen aber wegen des komplizierten Grenzverlaufs wieder auf deutsches Territorium, wo sie umgehend festgenommen werden.
Mieczysław Wilczek wird am 28. April 1943 vom 2. Senat des „Volksgerichtshofs” gemeinsam mit Eugen Grabski, Alexander Rachon und Jan Starczewski wegen „Vorberei­tung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 1. Juli 1943 in Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Mieczysław Wilczek
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Eugen Grabski, Alexander Rachon, Jan Starczewski und Mieczysław Wilczek vom 28. April 1943
Bundesarchiv R 3017/10173
Mitteilung zur Vollstreckung der Todesstrafe an Eugen Grabski, Alexander Rachon, Jan Starczewski und Mieczysław Wilczek vom 5. Juli 1943
Bundesarchiv R 3017/10173