Johannes van Wilgenburg
Am 6. November 1944 verurteilt das Sondergericht III bei dem Land­gericht Berlin ihn zusammen mit dem nieder­ländischen „Zivilarbeiter” Antonius Pisart auf Basis der „Volksschäd­lingsverordnung” zum Tode, weil sie „gemeinschaftlich unter Ausnutzung der Kriegsverhält­hältnisse auf Berliner Bahnhöfen aufgege­bene Gepäckstücke bestohlen und ihren Inhalt im Schleichhandel abgesetzt” haben sollen.
Johannes van Wilgenburg wird am 22. Dezember 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Johannes van Wilgenburg
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklage des Sondergerichts bei dem Landgericht Berlin gegen Antonius Pisart und Johannes van Wilgenburg, 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 3683