Fritz Winkelmann

15. Juli 1887, Berlin-Niederschönhausen – 9. Januar 1942
Fritz Winkelmann absolviert eine Lehre als Gärtner und macht sich 1910 in diesem Beruf selbständig. Er nimmt am Ersten Weltkrieg teil und erleidet an der Somme einen Nerven­zusammenbruch und kehrt zudem mit einem schweren Lungenleiden nach Deutschland zurück. In den folgenden Jahren arbeitet er zunächst in seinem Beruf und ab 1939 als Büroangestellter beim Bezirksamt Berlin-Pankow.
Fritz Winkelmann wird am 11. November 1940 festge­nommen. Ihm und weiteren Mitarbeitern des Bezirks­amtes wird ein umfangreicher illegaler Handel mit Lebensmittelkarten vorgeworfen.
Er wird am 24. Oktober 1941 vom Sondergericht I beim Landgericht Berlin wegen „Verbrechens gegen die Kriegswirtschafts- und Volksschädlingsverordnung” zum Tode verurteilt und am 9. Januar 1942 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Fritz Winkelmann

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

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