Josef Wittmann
Seit 1934 steht er in Kontakt mit dem ehemaligen Augsburger SPD-Stadtrat und Funktionär des Deutschen Metallarbeiter Verbandes Valentin Baur. Dieser führt nach 1933 im schweizerischen Rorschach am Bodensee das „Grenzsekretariat” der SPD. Josef Wittmann besucht Baur mehrfach in Rorschach. Er versorgt ihn mit Nachrichten über Rüstungsanstrengungen, Rationierungen und die Stimmung der Bevölkerung im Reich und an der Front.
Josef Wittmann wird am 15. März 1940 festgenommen und am 24. April 1942 vom 2. Senat des „Volksge­richtshofs” wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” und „Wehrkraftzersetzung” zum Tode verurteilt. Er wird am 17. Juli 1942 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Josef Wittmann
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklageschrift des Oberreichsanwalts beim „Volksgerichtshof” gegen Josef Wittmann
Institut für Zeitgeschichte, München FA 117/259
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Wittmann
Bundesarchiv R 3017/35963