August Wosnitza

22. August 1897, Mittenbrück (Raszowa) – 7. Juni 1940
Der Arbeiter August Wosnitza lebt mit seiner Frau im oberschlesischen Mittenbrück (Raszowa). Nach Beginn des Zeiten Weltkrieges wird er zur Wehrmacht einberufen und verweigert aus religiösen Gründen den Dienst an der Waffe und den Eid auf Hitler.
Bereits kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen ist am 26. August 1939 die „Kriegssonderstrafrechts­verordnung” in Kraft getreten, nach der die Verweigerung des Militärdienstes als „Zersetzung der Wehrkraft” geahndet und mit dem Tode bestraft werden kann.
August Wosnitza wird am 3. Mai 1940 vom Reichskriegs­gericht in Berlin zum Tode verurteilt und am 7. Juni 1940 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von August Wosnitza

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von August Wosnitza vom 7. Juni 1940

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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