Hermann Wrobel
Hermann Wrobel schließt sich im Februar 1941 der geheimen Widerstandsgruppe Front Ludowy (Volksfront) an. Diese kämpft gegen die deutsche Besatzung und bereitet einen bewaffneten Aufstand vor. Als Gruben­arbeiter entwendet Wrobel für eine in diesem Fall geplante Brückensprengung Leitungsdrähte und Zünder. Außerdem gibt er sein Wissen um die technischen Details einer Sprengung innerhalb der Gruppe weiter.
Der 2. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Hermann Wrobel wegen „landesverräterischer Begünstigung des Feindes in Verbindung mit Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode.
Er wird am 5. Juni 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Hermann Wrobel
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Hermann Wrobel vom 4. März 1942
Bundesarchiv R 3017/14692
Ablehnung des Gnadengesuchs von Hermann Wrobel vom 19. April 1942
Bundesarchiv R 3017/14692
Mitteilung über die Vollstreckung des Todesurteils an Hermann Wrobel vom 8. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/14692
„Der Friedenskämpfer”, Sonderausgabe, Gedenken an Ermordete aus dem Juni 1942
Gedenkstätte Deutscher Widerstand