František Zabloudil
Erkennungsdienstliche Aufnahme von František Zabloudil, 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 313
František Zabloudil übernimmt im September 1939 im Kreis Brünn den Posten des Inspekteurs für die nun illegale KSČ und wirbt weitere ehemalige Kommunisten oder Sozialde­mokraten für den Aufbau der Organisation an. Er setzt die illegale Aufbauarbeit auch in anderen Bezirken fort, verteilt kommunistische Flugblätter und zieht Mitglieds­beiträge ein. Ab August 1941 hat er die Funktion eines Zellenleiters und Instrukteurs im Kreis Olmütz inne.
Er wird am 2. Juli 1942 festgenommen und vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” am 29. Juni 1943 wegen „Vorbe­reitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt. František Zabloudil wird am 8. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von František Zabloudil
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen František Zabloudil und weitere Personen vom 4. Mai 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 313
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen František Zabloudil und weitere Angeklagte vom 29. Juni 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 313
Sterbeurkunde von František Zabloudil vom 14. September 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung
Gnadengesuch seiner Eltern für František Zabloudil vom 21. September 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 313