Radziwoj Zakrzewski

24. Juni 1919, Dolzig (Dolsk) – 26. September 1942
Radziwoj Zakrzewski wächst als Sohn eines Händlers in Poznań auf. Er besucht dort die Volks­schule und das Gym­nasium und arbeitet nach der Schul­entlas­sung bis Januar 1940 in der Zentrale des Eisen­bahner-Kon­sum­vereins.
Nach der Besetzung Polens durch die Wehr­macht schließt er sich der polnischen Wider­stands­organi­sation Wojskowa Orga­nizacja Ziem Zachodnich (WOZZ – Militär­organi­sation der West­gebiete) an und kämpft gegen das NS-Besat­zungs­regime. Er gehört wie Irena Bobowska der Redaktion der illegalen Zeit­schrift „Pobudka” (Weckruf) an, verfasst Artikel über den Krieg und schreibt über die politische Lage.
Im August 1941 wird Radziwoj Zakrzewski festge­nommen, am 12. August 1942 vom Ober­landes­gericht Posen wegen „Vorbe­reitung zum Hoch­verrat” zum Tode verurteilt und am 26. September 1942 in Berlin-Plötzen­see ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Radziwoj Zakrzewski

Bundesarchiv A Rep. 369 Kartei

Anklage des Oberlandesgerichts Posen gegen Radziwoj Zakrzewski vom 16. Mai 1942

Bundesarchiv R 3017/12176

Todesurteil des Oberlandesgerichts Posen gegen Radziwoj Zakrzewski vom 12. August 1942

Bundesarchiv R 3017/12176

Sterbeurkunde von Radziwoj Zakrzewski vom 26. September 1942

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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