Agnes Zarembowicz
Im Herbst 1937 wird sie vom polnischen Nachrichten­dienst angeworben und erklärt sich bereit, Informationen über die deutsche Wehrmacht zu beschaffen. Zu diesem Zweck kontaktiert sie ihren mitangeklagten Neffen Wladislaw Zarembowicz und erhält von ihm Informa­tionen über den Flugplatz Breslau-Schöngarten und die Zusammensetzung des VIII. Armeekorps.
Der 3. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Agnes Zarembowicz wegen „Landesverrats” zum Tode.
Ihr Neffe wird zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt.
Agnes Zarembowicz wird am 22. August 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Agnes Zarembowicz
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Agnes Zarembowicz, 1941
Bundesarchiv R 3017/16322
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Agnes Zarembowicz vom 12. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/16322