Franz Zeiner
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Franz Zeiner
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien
Bereits kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen ist am 26. August 1939 die „Kriegssonderstrafrechtsverordnung” in Kraft getreten, nach der die Verweigerung des Militär­dienstes als „Zersetzung der Wehrkraft” geahndet und mit dem Tode bestraft werden kann.
Franz Zeiner, der auch vor Gericht zu seiner Haltung steht, wird am 22. Juni 1940 vom 3. Senat des Reichs­kriegsgerichts zum Tode verurteilt. Nachdem das Urteil durch den Präsidenten des Reichskriegsgerichts Admiral Max Bastian bestätigt worden ist, wird er am 20. Juli 1940 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Franz Zeiner
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Feldurteil des Reichskriegsgerichts gegen Franz Zeiner, 22. Juni 1940
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien
Sterbeurkunde von Franz Zeiner vom 20. Juli 1940
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung