Hildegard Ziegeler
Sie wird mehrfach wegen Eigentumsdelikten zu Haftstrafen verurteilt. Im Frauengefängnis Lübeck lernt sie Ilse Prehn kennen. Nach der Verbüßung der Haft nehmen beide Frauen zunächst eine Arbeit in einer Lübecker Maschinenfabrik auf. Sie geben diese Arbeit jedoch nach einigen Wochen auf und begehen eine Reihe von Diebstählen, bis sie im Mai 1944 festge­nommen werden.
Hildegard Ziegeler und Ilse Prehn werden am 22. August 1944 vom Sondergericht V beim Landgericht Berlin als „Volksschädlinge und gefährliche Gewohnheitsver­brecher” zum Tode verurteilt.
Sie werden am 15. September 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Hildegard Ziegeler
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteil des Sondergerichts V beim Landgericht Berlin gegen Hildegard Ziegeler und Ilse Prehn, 22. August 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3408
Mitteilung über die Hinrichtung von Hildegard Ziegeler und Ilse Prehn, 16. September 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3408/1
Sterbeurkunde von Hildegard Ziegeler vom 16. September 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung