Zygmunt Ziemski
Er wird am 6. Januar 1941 vorläufig festgenommen weil er der Widerstandsgruppe Stronnictwo Narodowe (SN - Nationale Partei) angehört hat.
Zusammen mit Władysław Żyła war er unter anderem an der Herstellung und Verbreitung der Untergrundzeit­schrift „Płomień” (Flamme) beteiligt. Die Zeitschrift verbreitet Informationen aus ausländischen Rundfunksendern über die aktuelle politische und militärische Lage.
Der 2. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła am 29. Juni 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat in Verbindung mit Feind­begünstigung” zum Tode.
Zygmunt Ziemski wird am 18. September 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Zygmunt Ziemski
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 17. November 1941
Bundesarchiv R 3017/16476
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 29. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/16476
Handschriftliches Gnadengesuch von Zygmunt Ziemskis Ehefrau
Bundesarchiv R 3017/16476
Mitteilung des Abganges des Gefangenen Zygmunt Ziemski vom 18. September 1942
Bundesarchiv R 3017/16476