Zygmunt Ziemski

15. April 1915, Erie/USA – 18. September 1942
Zygmunt Ziemski

Erkennungsdienstliche Aufnahme der Gestapo von Zygmunt Ziemski

Bundesarchiv R 3017-16476

Zygmunt Ziemski wird am 15. April 1915 in Erie in den USA geboren, lebt und arbeitet später aber als polnischer Staatsbürger in Stąporków in Polen.
Er wird am 6. Januar 1941 vorläufig festgenommen weil er der Widerstandsgruppe Stronnictwo Narodowe (SN - Nationale Partei) angehört hat.
Zusammen mit Władysław Żyła war er unter anderem an der Herstellung und Verbreitung der Unter­grundzeit­schrift „Płomień” (Flamme) beteiligt. Die Zeitschrift verbreitet Informationen aus ausländischen Rundfunksendern über die aktuelle politische und militärische Lage.
Der 2. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła am 29. Juni 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat in Verbindung mit Feind­begünstigung” zum Tode.
Zygmunt Ziemski wird am 18. September 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Zygmunt Ziemski

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 17. November 1941

Bundesarchiv R 3017/16476

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 29. Juni 1942

Bundesarchiv R 3017/16476

Handschriftliches Gnadengesuch von Zygmunt Ziemskis Ehefrau

Bundesarchiv R 3017/16476

Mitteilung des Abganges des Gefangenen Zygmunt Ziemski vom 18. September 1942

Bundesarchiv R 3017/16476

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