Leon Ziętkowiak
Im Mai 1940 schließt er sich einer geheimen polnischen Militärorganisation an, die gegen die deutsche Besatzung kämpft und einen bewaff­neten Aufstand plant. Diese Organisation, die von ehe­maligen polnischen Berufsoffizieren gebildet wird, nennt sich Wojskowa Organizacja Ziem Zachodnich (WOZZ - Militärorgani­sation der Westgebiete). Leon Ziętkowiak erhält von der WOZZ mehrfach die Zeitschrift „Pobudka” (Weckruf) und überbringt Pistolenmunition an ein an­deres Mitglied der Organisation.
Er wird am 7. Juni 1940 verhaftet, am 13. August 1942 vom 1. Senat des Oberlandesgerichts Posen wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 12. September 1942 in Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Leon Ziętkowiak
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des Oberlandesgerichts Posen gegen Leon Ziętkowiak vom 13. Mai 1942
Bundesarchiv R 3017/16036
Todesurteil des Oberlandesgerichts Posen gegen Leon Ziętkowiak vom 13. August 1942
Bundesarchiv R 3017/16036