Johann Zikmund
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Johann Zikmund, 1939
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 6993
Im November 1939 begeht er zusammen mit seinem Kollegen und Mitbewohner Evžen Oplatek sowie Alois Zelenka einen Handtaschenraub sowie mehrere Schaufenstereinbrüche. Die drei jungen Männer werden deshalb am 22. Dezember 1939 vom Sondergericht I bei dem Landgericht Berlin auf Basis der kurz nach Kriegsbeginn erlassenen „Volksschädlingsverordnung” zum Tode verurteilt.
Ihre Gnadengesuche werden abgelehnt und Johann Zikmund und Evžen Oplatek am 10. Februar 1940 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Alois Zelenka wird am 14. März 1940 zu einer zehnjährigen Zuchthausstrafe begnadigt.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von Johann Zikmund
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Erste zwei Seiten des Urteils des Sondergerichts I beim Landgericht Berlin gegen Johann Zikmund und andere vom 22. Dezember 1939
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 6991
Sterbeurkunde von Johann Zikmund vom 10. Februar 1940
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung