Konstantin Archipoff
Aufgrund einer Krankheit ist er am Jahreswechsel 1943/44 arbeitsunfähig, kehrt jedoch auch nach seiner Genesung nicht wieder zu seiner Arbeitsstelle zurück und lebt von Einbrüchen und Diebstählen.
Das Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin ver­urteilt Konstantin Archipoff wegen zahlreicher Ge­schäftseinbrüche als „Volksschädling” am 24. August 1944 zum Tode. Neun weitere der insgesamt 31 Ange­klagten werden ebenfalls zum Tode verurteilt, die an­deren Angeklagten erhalten zum Teil hohe Zuchthaus­strafen.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuches wird Konstantin Archipoff am 29. September 1944 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gnadengesuch von Konstantin Archipoff vom 1. September 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II 3072/25
Vollstreckungsanordnung der Todesurteile gegen Konstantin Archipoff u.a. vom 22. September 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II 3072/25
Sterbeurkunde von Konstantin Archipoff vom 30. September 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung