Erich Arndt

14. März 1909, Königsberg (Kaliningrad) – 7. August 1942
Erich Arndt

Erkennungsdienstliches Foto von Erich Arndt

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6301

Erich Arndt beginnt nach der Volksschule in Königsberg eine Lehre als Maschinenschlosser, die er jedoch nicht beendet. Er ist anschließend als Lager- und Metall­arbeiter in verschiedenen Betrieben tätig.
Der mehrfach vorbestrafte Erich Arndt lebt seit 1939 in Berlin. Er wird im März 1940 wegen Diebstahls zu einer Zuchthausstrafe verurteilt und in das Strafgefangenen­lager Aschendorfer Moor eingeliefert, kann jedoch im Juni 1941 aus der Haft entkommen. Im Dezember 1941 wird er erneut festgenommen. Ihm werden verschiedene Diebstähle sowie Hehlerei, unter anderem mit gefälsch­ten Lebensmittelkarten, vorge­worfen.
Das Sondergericht III beim Landgericht Berlin verurteilt ihn am 17. Juni 1942 „als gefährlichen Gewohnheits­verbrecher" zum Tode.
Nachdem sein Gnadengesuch abgelehnt worden ist, wird Erich Arndt am 7. August 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Erich Arndt

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Ablehnung eines Gnadenerweises durch den Reichminister der Justiz für Erich Arndt, 28. Juli 1942

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6301/2

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