René Aumoine

20. Juli 1918, Tarbes – 22. September 1942
Der Bäcker René Aumoine kommt im September 1941 als französischer „Zivilarbeiter“ nach Berlin.
Er arbeitet bei verschiedenen Firmen, zuletzt als Teller­wäscher in der Gaststätte „Uhland-Eck“.
Gemeinsam mit zwei weiteren französischen Zwangs­arbeitern wird Aumoine wegen zweifachen versuchten Straßenraubes vor dem Sondergericht angeklagt. Am 7. Juli 1942 verurteilt das Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin alle drei Angeklagten wegen „Verbrechens gegen die Volksschädlings­verordnung“ zum Tode.
René Aumoine wird am 22. September 1942 im Straf­gefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von René Aumoine

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Urteil des Sondergerichts gegen René Aumoine und andere, 7. Juli 1942

Landesarchiv Berlin A Rep 355 Nr. 6309

Anordnung der Vollstreckung des Todesurteils, 3. September 1942

Landesarchiv Berlin A Rep 355, Nr. 6309

zurück