Margarete Bach

1. August 1883, Stuhmsdorf (Sztumska Wieś) – 4. Mai 1943
Margarete Quella stammt aus dem west­preußischen Stuhms­dorf und heiratet den Maurer Franz Bach, mit dem sie 1916 eine Tochter bekommt. Die Familie lebt zuletzt in Danzig-Lang­fuhr (Gdańsk-Wrzeszcz). Tochter Hildegard ist mit dem 1915 geborenen kauf­männischen Ange­stellten Gerhard Bach verheiratet.
Margarete Bach, ihr Mann Franz und ihr Schwieger­sohn Gerhard, der als Feldwebel am Krieg teilnimmt, werden am 13. November 1942 vom 4. Senat des Reichs­kriegs­gerichts wegen „Landes­verrats” zum Tode verurteilt. Hildegard Bach erhält fünf Jahre Zucht­haus, ihr wird „Beihilfe zum Landes­verrat” vorge­worfen.
Franz und Gerhard Bach werden am 26. März 1943 im Zucht­haus Branden­burg-Görden ermordet.
Margarete Bach wird am 4. Mai 1943 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzen­see ermordet.

Dokumente

Register des Reichskriegsgerichts mit Anzeige des Urteils gegen die Familie Bach und weitere Personen

Militärhistorisches Archiv, Prag

Sterbeurkunde von Margarete Bach vom 5. Mai 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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