Wilhelm Bachmann

13. Oktober 1881, Gramzow – 9. Juni 1944
Wilhelm Bachmann arbeitet zunächst in der Landwirt­schaft und ist ab 1907 als Schaffner bei der Deutschen Reichspost beschäftigt. Im selben Jahr heiratet er, aus der Ehe gehen vier Kinder hervor. Von 1914 bis 1918 nimmt er als Grenadier am Ersten Weltkrieg teil und ist nach Kriegsende wieder bei der Post tätig.
Der inzwischen zum Postbetriebsassistenten aufgestiegene Bachmannn ist seit 1943 in Babelsberg beschäftigt und steht im Beamtenverhältnis.
Am 17. März 1944 wird er festgenommen und wegen Diebstahls von Feldpostpäckchen angeklagt. Das Sonder­gericht II beim Landgericht Berlin verurteilt ihn am 25. Mai 1944 wegen Verstoßes gegen die „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode.
Wilhelm Bachmann wird am 9. Juni 1944 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Wilhelm Bachmann

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Anklageschrift gegen Wilhelm Bachmann, 13. April 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Bln II 830

Sterbeurkunde von Wilhelm Bachmann 10. Juni 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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