Franz Banas
Am 1. September 1943 kommt Franz Banas zum „Arbeits­einsatz” nach Deutschland in das Lager Dabendorf und muss Zwangsarbeit beim Eisenbahnbau leisten. Nach schweren Luftangriffen wird die Arbeitskolonne von Franz Banas zu Ausbesserungs­arbeiten auf dem Bahnhof Südende in Berlin eingesetzt. Aus einem ausgebrannten Haus in der Nähe des Bahnhofs stiehlt er zwei Paar Schuhe und ein Paar Strümpfe.
Am 24. Oktober 1944 wird Franz Banas vom Sonder­gericht V beim Landgericht Berlin wegen „Plünderns” zum Tode verurteilt und am 3. November 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Anklage des Sondergerichts bei dem Landgericht Berlin gegen Franz Banas vom 11. August 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 1295
Todesurteil des Sondergerichts V Berlin gegen Franz Banas vom 24. Oktober 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 1295
Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Franz Banas vom 3. November 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 1295