Maurice Barré

2. Juni 1922, Paris – 25. August 1944
Der gelernte Mechaniker Maurice Barré wird im Juni 1943 „unfreiwillig zum Arbeitseinsatz im Reich bei den Daimler-Benz-Werken in Berlin-Marienfelde dienst­verpflichtet“. Im Herbst 1943 erscheint Barré einige Tage nicht in der Fabrik.
Während der Untersuchungshaft wegen „Arbeits­verweigerung“ erkrankt er an Typhus und muss bis zum 11. März 1944 im Krankenhaus behandelt werden. Später begeht Barré gemeinsam mit anderen französischen Zwangsarbeitern Geschäftseinbrüche. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt sie dafür am 28. Juli 1944 auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der 22-jährige Maurice Barré am 25. August 1944 im Straf­gefängnis Plötzensee ermordet.
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