Karl-Heinz Barthel

27. August 1922, Berlin – 6. Juli 1944
Karl-Heinz Barthel erlernt den Beruf des Fein­mechanikers und wird im August 1941 zur Wehrmacht eingezogen. Er wird kurz darauf wegen „Zersetzung der Wehrkraft” zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Gemein­sam mit Otto Werner Berger kann er jedoch bei Außen­arbeiten aus dem Zuchthaus Fuhlsbüttel entkommen.
Im Januar 1944 begehen die beiden Männer in Berlin mehrere Geschäftseinbrüche sowie Autodiebstähle. Barthel wird zudem vorgeworfen, auf einen Verfolger Schüsse abgegeben zu haben.
Karl-Heinz Barthel und Otto Werner Berger werden am 9. Juni 1944 vom Sondergericht II beim Landgericht Berlin auf der Grundlage der „Volksschädlings­verordnung” zum Tode verurteilt. Sie werden am 6. Juli 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
zurück