William Bauer

14. Juli 1886, Niedermeisa – 7. September 1943
William Bauer

Gestapoaufnahme von William Bauer, 1942

Bundesarchiv R 3017/28416

Der Kaufmann ist bis 1909 bei der Handelsmarine, später bei der Kriegsmarine beschäftigt. Im Ersten Weltkrieg wird er Kriegsverwaltungsinspektor. Nach dem Kriegs­ende arbeitet Bauer als Vertreter.
Zwischen 1919 und 1933 wird er wegen mehrerer Zivildelikte wie Hehlerei, Höchstpreisüberschreitung, Urkundenfälschung, versuchten Betrugs und ver­leumderischer Beleidigung verurteilt.
Anfang Juni 1942 führt eine „staatsfeindliche” Äußerung gegenüber einem ihm nicht bekannten Ehepaar zu einer Denunziation. Am 27. Juli 1942 wird Bauer festge­nommen und am 31. März 1943 vom „Volksgerichtshof” zum Tode verurteilt.
William Bauer wird am 7. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Abschrift des Todesurteils des „Volksgerichtshofs” gegen William Bauer, 31. März 1943

Bundesarchiv R 3017/28416

Auftrag zur Hinrichtung William Bauers, 2. September 1943

Bundesarchiv R 3017/28416

Mitteilung an das Anatomisch-biologische Institut der Universität Berlin wegen Überlassung der Leiche William Bauers, 2. September 1943

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Sterbeurkunde von William Bauer vom 9. September 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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