Lina Beckmann
Lina und August Beckmann werden im Januar 1943 gemeinsam mit dem befreundeten Ehepaar Frieda und Gustav Horstbrink sowie einem weiteren Bekannten festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, sich zu einer „kommunistischen Zelle” zusammengeschlossen und gemeinsam den Moskauer und Londoner Rundfunk abgehört zu haben. Die beiden Männer sollen zudem „Feindflugblätter” verbreitet haben.
Lina und August Beckmann sowie das Ehepaar Horstbrink werden am 28. September 1943 vom „Volksgerichtshof” wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt.
Lina Beckmann und Frieda Horstbrink werden am 1. November 1943 in Plötzensee ermordet. Ihre Ehemänner werden am selben Tag im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Dokumente
Anklageschrift gegen Lina und August Beckmann, Frieda und Gustav Horstbrink und Hugo Hillebrenner, 16. August 1943
Bundesarchiv R 3017/28571
Todesurteil des „Volksgerichthofs” gegen Lina und August Beckmann sowie Gustav und Frieda Horstbrink, 28. September 1943
Bundesarchiv R 3017/28571