Arthur Beesman
1943 verbüßt er für den Diebstahl von Kartoffeln und Kleidung insgesamt acht Monate Haft. Seit Januar 1944 ist Arthur Beesman beim Bau­unternehmer Voigt beschäftigt. Nach einem Luftangriff am 6. März 1944 sollen beschädigte Häuser in Oranienburg von dem Bau­unternehmen instandgesetzt werden. Beesman und ein anderer Arbeiter nehmen einige Gegenstände aus den Wohnungen an sich. Am 15. April 1944 verurteilt das Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin Arthur Beesman auf der Grundlage der „Volksschädlings­verordnung” zum Tode.
Der 24-jährige Arthur Beesman wird am 29. April 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte aus dem Strafgefängnis Plötzensee von Arthur Beesman
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 3050
Schreiben der Generalstaats­anwaltschaft bei dem Landgericht Berlin betreffend die Hinrichtung von Erwin Richter und Arthur Beesman, 2. Mai 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 3050
Sterbeurkunde von Arthur Beesman vom 3. Mai 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung