Arthur Beesman

20. April 1920, Gent – 29. April 1944
Der Zimmermann Arthur Beesman kommt Ende 1939 als belgischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland und ist seitdem überwiegend in Oranienburg tätig.
1943 verbüßt er für den Diebstahl von Kartoffeln und Kleidung insgesamt acht Monate Haft. Seit Januar 1944 ist Arthur Beesman beim Bau­unternehmer Voigt beschäftigt. Nach einem Luftangriff am 6. März 1944 sollen beschädigte Häuser in Oranienburg von dem Bau­unternehmen instandgesetzt werden. Beesman und ein anderer Arbeiter nehmen einige Gegenstände aus den Wohnungen an sich. Am 15. April 1944 verurteilt das Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin Arthur Beesman auf der Grundlage der „Volksschädlings­verordnung” zum Tode.
Der 24-jährige Arthur Beesman wird am 29. April 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte aus dem Strafgefängnis Plötzensee von Arthur Beesman

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 3050

Schreiben der Generalstaats­anwaltschaft bei dem Landgericht Berlin betreffend die Hinrichtung von Erwin Richter und Arthur Beesman, 2. Mai 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 3050

Sterbeurkunde von Arthur Beesman vom 3. Mai 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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