Wilhelm Bettin

20. September 1916, Dortmund – 10. Juni 1943
Wilhelm Bettin

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Wilhelm Bettin, Juli 1941

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 8654

Wilhelm Bettin ist Gelegen­heitsarbeiter. Er hat keinen festen Wohnsitz und pendelt zwischen Dortmund und Berlin. Als Obdachloser wird er vom NS-Regime zwangs­sterilisiert.
Zwischen 1937 und 1941 wird er wegen ziviler Delikte zu mehr­monatigen Gefängnis­strafen verurteilt. Am 25. Januar 1943 wird Bettin wegen Diebstahls von Lebens­mittelkarten festgenommen.
Das Sondergericht IX beim Landgericht Berlin verurteilt ihn am 30. April 1943 als „Volks­schädling” zum Tode.
Wilhelm Bettin wird am 10. Juni 1943 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Wilhelm Bettin

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Wilhelm Bettin vom 11. Juni 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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