Maurice Beurrier

5. März 1911, Marquette-lez-Lille – 11. August 1944
Der Koch Maurice Beurrier kommt 1941 als belgischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland.
Im August 1943 wird er wegen Warenhausdiebstahls zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, die er bis zum 23. Dezember 1943 verbüßt. Anschließend geht er keiner festen Arbeit mehr nach.
Vom 28. Februar bis 10. März 1944 begeht Beurrier mit anderen Zwangsarbeitern Diebstähle. Kurz darauf wird er festgenommen und am 25. Juli 1944 vom Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird Maurice Beurrier am 11. August 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Maurice Beurrier

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Maurice Beurrier, 11. August 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1561/4

Sterbeurkunde von Jean Boutin vom 12. August 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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