Eduard Bialy

19. Oktober 1919, Nosowce/Kreis Tarnopil (Nossiwzi/Kreis Ternopil) – 20. Oktober 1942
Eduard Bialy wird am 19. Oktober 1919 in Nosowce geboren. Er ist Landarbeiter und im Jahr 1938 einige Monate in der Nähe von Leipzig tätig.
Anfang Februar 1940 wird Eduard Bialy als „Zivilarbeiter” in Stinkenbrunn (Niederdonau) eingesetzt. Gemeinsam mit zwei weiteren polnischen Zwangsarbeitern verlässt Eduard Bialy Ende September 1940 seine Arbeitsstelle und versucht, über die Grenze in die Schweiz und anschließend nach Frankreich zu fliehen.
Eduard Bialy wird am 29. September 1941 festgenom­men, am 13. August 1942 vom 2. Senat des „Volks­ge­richtshofs” wegen „Schädigung des Wohls des deutschen Volkes” zum Tode verurteilt und am 20. Oktober 1942 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Eduard Bialy

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Julius Halas, Eduard Bialy u.a. vom 9. März 1942

Bundesarchiv R 3017/48430

Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Julius Halas und Eduard Bialy vom 13. August 1942

Bundesarchiv R 3017/48430

Bekanntmachung der Hinrichtung von Julius Halas und Eduard Bialy vom 20. Oktober 1942

Bundesarchiv R 3017/48430

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