Eduard Bialy
Anfang Februar 1940 wird Eduard Bialy als „Zivilarbeiter” in Stinkenbrunn (Niederdonau) eingesetzt. Gemeinsam mit zwei weiteren polnischen Zwangsarbeitern verlässt Eduard Bialy Ende September 1940 seine Arbeitsstelle und versucht, über die Grenze in die Schweiz und anschließend nach Frankreich zu fliehen.
Eduard Bialy wird am 29. September 1941 festgenom­men, am 13. August 1942 vom 2. Senat des „Volksge­richtshofs” wegen „Schädigung des Wohls des deutschen Volkes” zum Tode verurteilt und am 20. Oktober 1942 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Eduard Bialy
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Julius Halas, Eduard Bialy u.a. vom 9. März 1942
Bundesarchiv R 3017/48430
Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Julius Halas und Eduard Bialy vom 13. August 1942
Bundesarchiv R 3017/48430
Bekanntmachung der Hinrichtung von Julius Halas und Eduard Bialy vom 20. Oktober 1942
Bundesarchiv R 3017/48430