Karl Bischoff
1936 tritt der französische Nachrichtendienst an ihn heran. Bischoff berichtet dem Geheimdienst gegen Bezahlung und das Versprechen, eine Aufenthalts­genehmigung für Frankreich zu bekommen, über die Standorte und die Stärke deutscher Truppen vor allem im Grenz­gebiet zu Frankreich sowie über den Bau von Befestigungs­anlagen. Zudem übernimmt er Kurier­dienste.
Er wird am 3. Oktober 1936 festgenommen und am 15. September 1937 vom 3. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen Landesverrats zum Tode verurteilt.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird Karl Bischoff am 14. Februar 1938 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Karl Bischoff
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Tenor des Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Karl Bischoff und andere, 16. September 1937
Bundesarchiv R 3017/29302
Ablehnung des Gnadengesuchs von Karl Bischoff, 8. Februar 1938
Bundesarchiv R 3017/29302
Bekanntmachung der Hinrichtung von Karl Bischoff, 14. Februar 1938
Bundesarchiv R 3017/29302