Werner Blanck
1930 verlässt Blanck Deutschland und arbeitet zunächst bei einer niederländischen Firma in Rotterdam, ab 1936 bei der sowjetischen Handelsvertretung in Antwerpen. 1940 wird er nach Frankreich ausgewiesen und zeitweilig interniert. Anschließend kann er nach Antwerpen zurückkehren.
Werner Blanck hat enge Kontakte zu kommunistischen Emigrantenkreisen in den Niederlanden und unterstützt deren antinazistische Arbeit, indem er Geld zur Verfügung stellt und illegale Flugschriften weiterleitet und verteilt.
Werner Blanck wird am 10. April 1942 von der Gestapo festgenommen und am 1. Dezember 1942 vom 2. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt.
Werner Blanck wird am 8. Februar 1943 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Werner Blanck
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Werner Blanck, 8. Oktober 1942
Bundesarchiv R 3017/29308
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Werner Blanck, 1. Dezember 1942
Bundesarchiv R 3017/29308
Sterbeurkunde von Werner Blanck vom 9. Februar 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung