Franz Blauensteiner


Erkennungsdienstliche Aufnahme von Franz Blauensteiner
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien
Franz Blauensteiner wird — ebenso wie seine Frau Anna Blauensteiner, Heinrich Lochner, Anton Menich und Adolf Schmutzer — im August 1943 von Wien nach Berlin ins Untersuchungsgefängnis Moabit überstellt, da der Prozess vor dem „Volksgerichtshof” in Berlin geführt wird. Dieser verurteilt sie wegen „Vorbereitung zum Hoch­verrat und Feindbegünstigung” am 25. August 1943 zum Tode.
Franz Blauensteiner, Anton Menich, Heinrich Lochner und Adolf Schmutzer werden am 8. September 1943 im Strafgefängnis Plötzensee während der sogenannten Blutnächte hingerichtet.
Anna Blauensteiner, die seit dem Todesurteil im Frauen­gefängnis Barnimstraße inhaftiert ist, wird dort vier Wochen später, am 5. Oktober 1943, ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Franz Blauensteiner
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Franz Blauensteiner, seine Frau Anna und weitere Personen vom 30. Juni 1943
Bundesarchiv R 3017/23696
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Franz Blauensteiner, seine Frau Anna und weitere Personen vom 25. August 1943
Bundesarchiv R 3017/23696