Reinhold Bobrowski

3. August 1913, Gosslershausen (Jabłonowo Pomorskie) – 8. Juli 1942
Reinhold Bobrowski

Reinhold Bobrowski

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Nr. 925

Reinhold Bobrowski arbeitet nach seiner Schul­entlassung in der Landwirtschaft. 1933 zieht er nach Perleberg, wo er auf dem Bau arbeitet und schließlich ab 1935 bei der Reichsbahn tätig ist. 1936 heiratet er Charlotte Gloger. Seit 1940 ist Bobrowski Ladeschaffner auf dem Bahnhof Perleberg und versieht den Schalterdienst in der Güter­gepäckabfertigung.
Reinhold Bobrowski wird am 18. Mai 1942 vom Sondergericht II beim Landgericht Berlin auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” wegen fortgesetzten Diebstahls von Koffern, Expressgutkisten und Paketen, deren Inhalt er teilweise verkauft haben soll, zum Tode verurteilt.
Nachdem sein Gnadengesuch abgelehnt worden ist, wird Reinhold Bobrowski am 8. Juli 1942 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Reinhold Bobrowski

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Ablehnung des Gnadengesuchs von Reinhold Bobrowski, 25. Juni 1942

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 921/1

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