Franz de Boeck

28. November 1919, Ruisbroek – 10. November 1944
Der belgische Metallarbeiter kommt 1940 als „Zivil­arbeiter“ nach Deutschland und arbeitet als Dreher.
In der Zeit von 1943 bis 1944 begeht Franz de Boeck mit anderen belgischen Zwangsarbeitern mehrere Einbruchdiebstähle in Berliner Zigarren­geschäften, die nach Luftangriffen beschädigt sind.
Der letzte Einbruchsversuch im Juni 1944 scheitert und Franz de Boeck wird festgenommen.
Vor dem Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin wird er am 23. Oktober 1944 auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt.
Am 10. November 1944 wird Franz de Boeck im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Franz de Boeck

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1488/1

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Franz de Boeck, 10. November 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1488/1

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