Gerda Boenke
Sie gehört dort einer illegalen Betriebszelle der KPD an, übernimmt Kurierdienste und verteilt Flugblätter. Nach dem gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 soll sie in ihrem Betrieb Bedauern über das Misslingen des Attentats auf Hitler geäußert haben. Sie wird daraufhin denunziert und am 4. August 1944 festgenommen.
Der „Volksgerichtshof” verurteilt sie am 25. Oktober 1944 wegen „Landesverrats und Wehrkraftzersetzung” zum Tode. Gerda Boenke wird am 10. November 1944 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Gerda Boenke, 26. September 1944
Bundesarchiv R 3017/29764
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Gerda Boenke, 25. Oktober 1944
Bundesarchiv R 3017/29764
Verkündung der bevorstehenden Vollstreckung des Todesurteils gegen Gerda Boenke, 10. November 1944
Bundesarchiv R 3017/29763
Mitteilung über die Vollstreckung des Todesurteils gegen Gerda Boenke, 10. November 1944
Bundesarchiv R 3017/29763