Erich Boneß
Erkennungsdienstliches Foto von Erich Boneß
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1924/1
Da er gegen die Meldeauflagen verstößt, wird er am 28. April 1942 festgenommen, in das Konzentrationslager Mauthausen eingeliefert und im November nach Dachau überstellt. Im Dezember 1942 wird er wegen Betruges angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, von einem Bekannten eine Anzahlung für einen sogenannten Volksempfänger bekommen, dann jedoch kein Radiogerät geliefert zu haben.
Erich Boneß wird am 19. März 1943 vom Sonder­gericht IX beim Landgericht Berlin als „gefährlicher Gewohnheitsverbrecher” zum Tode verurteilt. Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird er am 21. April im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Erich Boneß
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1924
Erste Seite des Urteils gegen Erich Boneß, 19. März 1943
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1924
Ablehnung des Gnadengesuchs von Erich Boneß, 15. April 1943
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1924/2