Erwin Braatz
Ab 1942 erwirbt und verkauft er Lebensmittelgeschäfte in Berlin. Erwin Braatz wird am 20. April 1944 festge­nommen. Ihm wird vorgeworfen, gestohlene Waren weiterzuverkaufen und „Schleichhandel" mit Lebensmitteln zu treiben.
Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt Erwin Braatz am 23. November 1944 wegen „Kriegswirtschaftsverbrechen“ zum Tode.
Er wird am 15. Dezember 1944 in der Strafanstalt Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Erwin Braatz
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 15228
Anklageschrift gegen Erwin Braatz und andere, 7. Oktober 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 15226
Tenor des Urteils gegen Erwin Braatz und andere, 28. November 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 15226
Mitteilung über die Vollstreckung des Todesurteils gegen Erwin Braatz,
15. Dezember 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 15228