Roger Brache

13. Oktober 1921, Paris – 8. September 1943
Der Werkzeugmacher Roger Brache kommt im Oktober 1941 als französischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland.
Anfang Februar 1943 beteiligt sich Brache an mehreren Einbruchdiebstählen in Berliner Geschäfte. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin klagt ihn gemeinsam mit acht weiteren Personen an. Roger Brache wird wegen „Verbrechens gegen die Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt.
Trotz der Intervention des französischen Botschafters in Berlin wird Roger Brache, Vater einer kleinen Tochter, am 8. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Roger Brache

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1357

Gnadengesuch der Délégation Générale du Gouvernement Français dans les Territoires Occupés für Roger Brache, 30. Juli 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1356/3

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Roger Brache, 9. September 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 1356/1

Sterbeurkunde von Roger Brache vom 15. September 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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