Joseph Brosio

13. Mai 1921, Nizza – 8. September 1943
Joseph Brosio

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Joseph Brosio, 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17281

Joseph Brosio ist seit Februar 1942 als französischer „Zivilarbeiter” in Berlin. Er arbeitet als Dreher in der Fabrik der Firma Rheinmetall & Borsig AG in Marien­felde und lebt in einem Ausländerlager der Firma in Mahlow.
Zusammen mit einem anderen französichen Zwangs­arbeiter wird er vom Sondergericht III bei dem Landgericht Berlin am 2. Juli 1943 wegen eines versuchten Straßenraubes zum Tode verurteilt.
Sein Gnadengesuch wird abgelehnt und der 22-jährige Joseph Brosio am 8. September 1943 während der sogenannten Blutnächte in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Joseph Brosio

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17282

Erste Seite des Urteils gegen Joseph Brosio und Jean Agnello vom 2. Juli 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17282

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Joseph Brosio, 7. September 943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17282

Sterbeurkunde von Joseph Brosio vom 11. September 1941

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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