Janusz Brzeziński

21. Mai 1905, Łódź – 26. Juni 1942
Janusz Brzeziński ist gelernter Schlosser, arbeitet aber seit 1936 bei der „Vereinigung der polnischen Berufs­verbände”. Nach dem deutschen Überfall auf Polen wird er 1940 zur Arbeit bei einer Firma in Hannover verpflich­tet. Im Anschluss ist er bei Kanalisierungs­arbeiten in Lodz beschäftigt.
Laut Anklage des „Volksgerichtshofs” wird Brzeziński vor­geworfen, sich Anfang März 1941 der Polska Organizacja Bojowa „Wolność” (POB – polnische Kampfbewegung „Freiheit”) ange­schlossen zu haben. Die Organisation verfolgt das Ziel, den polnischen Staat durch einen bewaffneten Aufstand wieder­her­zustellen. Als „Rayonleiter” in der Ortsgruppe Lodz soll er an Besprechungen teilgenommen, geheime Flug­schriften verbreitet und neue Mitglieder angeworben haben.
Janusz Brzeziński wird am 6. Mai 1942 wegen „Vorberei­tung zum Hochverrat” vom 2. Senat des „Volksgerichts­hofs” zum Tode verurteilt und am 26. Juni 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Janusz Brzeziński

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Janusz Brzeziński vom 22. Oktober 1941

Bundesarchiv R 3017/8845

Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Janusz Brzeziński vom 6. Mai 1942

Bundesarchiv R 3017/8845

Sterbeurkunde von Janusz Brzeziński vom 27. Juni 1942

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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