Karl Brzica

21. Juli 1920, Wien – 24. Mai 1943
Karl Brzica

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Karl Brzica

Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien

Karl Brzica wird am 21. Juli 1920 als Sohn eines Maschi­nenschlossers in Wien geboren. Nach dem Besuch der Schule wird er zum Metall­dreher ausgebildet, bis er im November 1941 zur Wehr­macht einberufen wird.
Brzica, der 1928 für einige Zeit Mitglied des sozialis­tischen Jugend­verbandes „Rote Falken” ist, wird 1936 für einige Monate wegen „kommu­nistischer Betätigung” inhaftiert. Im Herbst 1938 wird er für den in Öster­reich verbotenen Kommu­nistischen Jugend­verband ange­worben, sammelt Mitglieds­beiträge ein und verbreitet kommu­nistische Zeit- und Flug­schriften unter den anderen Mitgliedern. Außerdem ist er an der Planung und teilweisen Ausführung verschiedener Sabotage­aktionen beteiligt.
Brzica wird deswegen am 15. April 1942 vorläufig fest­genommen und am 6. Januar 1943 vom 5. Senat des „Volks­gerichtshofs” wegen „Hoch­verrats” zum Tode verurteilt.
Karl Brzica wird am 24. Mai 1943 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarteikarte von Karl Brzica

Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Karl Brzica vom 20. Juli 1942 und Nachtragsschrift vom 19. September 1942

Bundesarchiv R 3017/25294

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Karl Brzica vom 6. Januar 1943

Bundesarchiv R 3017/25294

Sterbeurkunde von Karl Brzica vom 25. Mai 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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