Ernst Buchmüller

2. April 1896, Ohligs – 7. Januar 1944
Ernst Buchmüller erlernt nach dem Besuch der Volksschule den Beruf eines Messerschmiedes und ist nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg in diesem Beruf tätig.
Am 23. Novemebr 1943 hilft er in Berlin nach einem Luftangriff bei den Löscharbeiten und der Räumung eines beschädigten Hauses. Wenige Woche später wird er festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, bei den Arbeiten aus verschiedenen Wohnungen Silberbestecke, Spirituosen sowie eine Damenhandtasche entwendet zu haben.
Das Sondergericht VII bei dem Landgericht Berlin verurteilt Ernst Buchmüller am 4. Januar 1944 wegen „Plünderns” auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode. Er wird am 7. Januar 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Ablehnung eines Gnadenerweises für Ernst Buchmüller durch den Reichsminister der Justiz vom 5. Januar 1944

Bundesarchiv R 3001/143168

Mitteilung über die Hinrichtung von Ernst Buchmüller vom 10. Januar 1944

Bundesarchiv R 3001/143168

Sterbeurkunde von Ernst Buchmüller vom 8. Januar 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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