Frida Wesolek
Sie ist mit dem Tischler Stanislaus Wesolek verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat. Ab 1927 wohnt die Familie Wesolek gemeinsam mit Fridas Eltern in Berlin.
Ihr Bruder Artur Hübner ist Mitarbeiter der sowjetischen Aufklärung und lebt in Moskau. Im Mai 1942 ist ihre Wohnung Anlaufstelle für die aus der Sowjetunion kommenden Fallschirmspringer Erna Eifler und Wilhelm Fellendorf. Diese bestellen Grüße von ihrem Bruder und bitten um Quartier, das die Familie ihnen für einige Tage gewährt.
Am 18. Oktober 1942 wird Frida Wesolek gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Vater festgenommen und am 10. Februar 1943 vom 2. Senat des Reichskriegsgerichts zum Tode verurteilt.
Frida Wesolek, ihr Mann Stanislaus und ihr Vater Emil Hübner werden am 5. August 1943 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Frida und Stanislaus Wesolek
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gefangenenkarte von Frida Wesolek
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Ablehnung der Gnadengesuche von 17 Mitgliedern der „Roten Kapelle” durch Adolf Hitler
Militärhistorisches Archiv, Prag Karton A, StPL (RKA)
Anordnung der Vollstreckung des Todesurteils gegen Frida Wesolek und andere, 4. August 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Karton A, StPL (RKA)