Stanislav Živný
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Stanislav Živný, 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 352
Živný wird am 15. September 1939 festgenommen, kann aber im März 1941 aus der polizeilichen Haft fliehen und versteckt sich mit Unterstützung von Bekannten im Wald bei Bystřice. Im August 1942 gelingt es ihm, in den Besitz von Schusswaffen und Munition zu kommen. Am 5. September 1942 wird er nach einem Schusswechsel mit Polizeibeamten erneut festgenommen.
Stanislav Živný wird vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” 24. Mai 1943 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 6. August 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von Stanislav Živný
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Nachtragsanklageschrift des „Volks­gerichtshofs” gegen Stanislav Živný vom 22. Januar 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 352
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Stanislav Živný vom 24. Mai 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 352
Ablehnung des Gnadenerweises für Stanislav Živný durch den Reichsmi­nister der Justiz vom 21. Juli 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 352