František Žižlavský
Er wird im Herbst 1941 für die seit 1938 verbotene Kom­munistische Partei der Tschechoslowakei (Komunistická strana Československa, kurz: KSČ) geworben, wirbt seinerseits mindestens vier weitere Mitglieder an und sammelt von ihnen Geldbeträge zur Unterstützung von Familien Inhaftierter ein. In der zweiten Hälfte des Jahres 1942 wird er KSČ-Stadtviertelleiter in Brünn und nimmt an mehreren politischen Zusammenkünften teil.
František Žižlavský wird im Januar 1943 festgenommen, vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” am 3. September 1943 wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 7. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von František Žižlavský
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen František Žižlavský und weitere Personen vom 22. Juli 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen František Žižlavský und weitere Personen vom 3. September 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364
Sterbeurkunde von František Žižlavský vom 10. September 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung