František Žižlavský

4. November 1911, Brnian (Brňany) – 7. September 1943
František Žižlavský wird am 4. November 1911 in Brňany geboren und ist zuletzt als Magazineur in Brünn beschäf­tigt.
Er wird im Herbst 1941 für die seit 1938 verbotene Kom­munistische Partei der Tschechoslowakei (Komunistická strana Československa, kurz: KSČ) geworben, wirbt seinerseits mindestens vier weitere Mitglieder an und sammelt von ihnen Geldbeträge zur Unterstützung von Familien Inhaftierter ein. In der zweiten Hälfte des Jahres 1942 wird er KSČ-Stadtviertelleiter in Brünn und nimmt an mehreren politischen Zusammenkünften teil.
František Žižlavský wird im Januar 1943 festgenommen, vom 1. Senat des „Volks­gerichtshofs” am 3. September 1943 wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 7. September 1943 während der soge­nannten Blutnächte im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von František Žižlavský

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen František Žižlavský und weitere Personen vom 22. Juli 1943

Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen František Žižlavský und weitere Personen vom 3. September 1943

Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364

Sterbeurkunde von František Žižlavský vom 10. September 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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